Brauchen Lehrkräfte für die Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) spezifische professionelle Handlungskompetenzen?

Theoretische Grundlagen, Forschungsdesign und erste Ergebnisse

Autor/innen

  • Gesine Hellberg-Rode
  • Gabriele Schrüfer

DOI:

https://doi.org/10.18452/23991

Schlagworte:

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), Systemisches Denken, Professionswissen

Abstract

Seit der UN-Konferenz 1992 in Rio de Janeiro wird ausdrücklich eine Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) als gesellschaftspolitisches Instrument zur Gestaltung einer nachhaltigen Entwicklung eingefordert. Mehr als zwanzig Jahre später und am Ende der UN-Dekade „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ ist dieser Bildungsanspruch – zumindest in Deutschland – weder allen Lehrkräften bekannt noch wurde er an den allgemeinbildenden Schulen entsprechend implementiert. Ein möglicher Grund hierfür wird in den wenig BNE-spezifischen professionellen Handlungskompetenzen der Lehrerinnen und Lehrer vermutet. Bislang wurde wissenschaftlich noch nicht geklärt, ob und welche BNE-spezifischen professionellen Handlungskompetenzen tatsächlich erforderlich sind, um einen Unterricht zu gestalten, der zur Entwicklung der für BNE ausgewiesenen Teilkompetenzen bei den Lernenden beiträgt. Zur Beantwortung dieser Frage wurde 2012 eine zweistufige Delphi-Studie mit zwölf Expertinnen und Experten durchgeführt. Der Hauptfokus der Studie liegt auf dem Professionswissen, differenziert über Fachwissen (content knowledge), fachdidaktisches Wissen (pedagogical content knowledge) und pädagogisches Wissen (pedagogical knowledge).

Downloads

Veröffentlicht

31. Dezember 2014

Zitationsvorschlag

Hellberg-Rode, G., & Schrüfer, G. (2014). Brauchen Lehrkräfte für die Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) spezifische professionelle Handlungskompetenzen? Theoretische Grundlagen, Forschungsdesign und erste Ergebnisse. Zeitschrift für Geographiedidaktik (ZGD), 42(4), 257–281. https://doi.org/10.18452/23991

Ausgabe

Rubrik

Artikel