„Zum systematischen Aufbau topographischen Wissens“
Ergänzungen und Fragen zum Beitrag von D. Böhn und J. Haversath (GUID 1/1994)
DOI:
https://doi.org/10.60511/zgd.v23i4.338Abstract
Das Topographie-Thema – ein Dauerhit fachdidaktischer Veröffentlichungen oder eher ein Spiegel innerer Verunsicherung? Kaum ein anderes Thema scheint – legt man Häufigkeit und Regelmäßigkeit entsprechender Erörterungen seit 1970 zugrunde – vielen Fachdidaktikern (affektiv) mehr ans Herz gewachsen zu sein als die Frage nach Erfolg oder Vergeblichkeit topographischer Lernbemühungen. Vergleichbar sind allenfalls die Fragen nach Gewichtung und Stellenwert Physischer Geographie und des Lernens von Begriffen. Zu allen diesen Topoi wird in diesem Heft Stellung bezogen – ein Zufall? Und bei allen Beiträgen kann man eine Verunsicherung, eine Furcht vor einem Identitätsverlust als eigentliches Motiv sachbezogener Erörterungen herauslesen – so man dies will. Auf ein Hauptproblem, eine Quelle der Verunsicherung beim Betreiben des eigentlich Selbstverständlichen, weisen D. Böhn / J. Haversath bereits hin: Einerseits besteht Konsens darüber, daß im Erdkundeunterricht topographisches Lernen wichtig ist; andererseits sind aber die Fragen, Was und Wieviel gelernt werden solle und Wie dies zu begründen sei, nur subjektiv bestimmbar (S. 5).
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