Tipping Points – Schlüssel zum tiefgründigen Verständnis komplexer dynamischer Systeme bei Lernenden?

Autor/innen

  • Janis Fögele
  • Rainer Mehren Justus-Liebig-Universität Gießen
  • Armin Rempfler Pädagogische Hochschule Luzern

DOI:

https://doi.org/10.18452/22030

Schlagworte:

Tipping Points, systemisches Denken, Kompetenzmodellierung, systemspezifische Eigenschaften

Abstract

Das empirisch bestätigte GeoSysKo-Kompetenzmodell zur geographischen Systemkompetenz orientiert sich primär an quantitativen Systemmerkmalen. Qualitative Eigenschaften, die aus systemtheoretischer Sicht wichtiger für das tiefgründige Verständnis komplexer dynamischer Systeme sind, werden zu wenig berücksichtigt. Die neueren fachwissenschaftlichen Studien zu Tipping Points bedeuten eine fundamentale Erkenntniserweiterung im Funktions- und Prozessverständnis von Natur-, Sozial- und Mensch Umweltsystemen. Ihre Aufarbeitung im vorliegenden Beitrag bildet die Grundlage, um daraus theoretisch und empirisch fundierte Systemeigenschaften abzuleiten, deren Operationalisierung die Erfassung eines qualitativen Systemverständnisses bei Lernenden ermöglichen bzw. verbessern soll. Eine entsprechende Erweiterung des GeoSysKo-Modells könnte einen starken Impuls in der empirischen Lehr-/Lernforschung zum Systemdenken in der Geographiedidaktik und darüber hinaus setzen.

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Veröffentlicht

17. November 2020

Zitationsvorschlag

Fögele, J., Mehren, R., & Rempfler, A. (2020). Tipping Points – Schlüssel zum tiefgründigen Verständnis komplexer dynamischer Systeme bei Lernenden?. Zeitschrift für Geographiedidaktik (ZGD), 48(3), 83–100. https://doi.org/10.18452/22030

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Artikel