50 Jahre nach Kiel '69. Schulgeographie und Geographiedidaktik im „Sturm der Zeiten“

Autor/innen

  • Johann-Bernhard Haversath Justus-Liebig-Universität Gießen

DOI:

https://doi.org/10.18452/21985

Schlagworte:

Geographieunterricht, Disziplingeschichte, Paradigmenwechsel, Schulbücher, Basiskonzepte

Abstract

Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler forderten in Kiel 1969 die Abkehr von der Länderkunde, dem bisherigen Paradigma. Für Geographiedidaktik und schulische Geographie begann ein neues Kapitel: Lehrpläne mussten umgearbeitet werden, Schulbücher mit neuen Zielen entstanden, Rollenspiele und programmierte Instruktionen ergänzten die Palette unterrichtlicher Arbeitsformen. Eine Erneuerung schien aus gesellschaftlicher Perspektive überfällig. Der Blick in die vergleichende internationale Schulbuchforschung zeigt neben den Unterschieden zwischen den Ländern den Fortschritt, der den Kieler Impulsen zu verdanken ist. Heute stehen diese Errungenschaften ihrerseits auf dem Prüfstand. Die Geographie kann zwar mit Megathemen wie Klimawandel oder Migration durchaus mithalten, ob sie sich aber politisch durchsetzt, ist eine andere Frage.

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Veröffentlicht

6. Oktober 2020

Zitationsvorschlag

Haversath, J.-B. (2020). 50 Jahre nach Kiel ’69. Schulgeographie und Geographiedidaktik im „Sturm der Zeiten“. Zeitschrift für Geographiedidaktik (ZGD), 48(2), 71–82. https://doi.org/10.18452/21985

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