Welche Strategien verwenden Schülerinnen und Schüler bei der Betrachtung von Geographieschulbuchseiten mit inhaltlich aufeinander bezogenen Text- und Bildkomponenten?
Eine explorative Eye-Tracking-Studie in der 5. und 10. Jahrgangsstufe
DOI:
https://doi.org/10.60511/52486Schlagworte:
Schulbuchforschung, Eye-Tracking, Strategien, kognitive Theorie des Multimedialernens (CTML), Signaling-PrinzipAbstract
Gemäß der kognitiven Theorie multimedialen Lernens (Mayer, 2001) unterstützt eine simultane Verarbeitung bildhafter und verbaler Informationen den Aufbau eines kohärenten mentalen Modells. Mittels Eye-Tracking werden Strategien von Schülerinnen und Schülern der 5. und 10. Jahrgangsstufe (n=76) bei der Betrachtung geographischer Schulbuchseiten in Bezug auf korrespondierende Text- und Bildkomponenten untersucht und der Frage nachgegangen, ob diese sich durch textbasiertes Signaling verändern. Bei Betrachtungen von Seiten mit Signaling werden signifikant mehr Abbildungen in direkter zeitlicher Abfolge zum korrespondierenden Text betrachtet. Im Vergleich beider Jahrgangsstufen zeigt sich, dass dies bei Betrachtungen der Schülerinnen und Schüler der 5. Jahrgangsstufe signifikant häufiger geschieht.
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