Abstract
Rede von ‚moralischen Landkarten‘ beinhaltet Konzepte in Soziologie, Philosophie und Politikwissenschaft, die stark mit Fragen wertorientierter und interkultureller Bildung verbunden sind. Im vorgelegten Beitrag werden deren Implikationen unter Bezug auf jüngere Ergebnisse der USamerikanischen experimentellen Psychologie reflektiert und es wird der Frage nachgegangen, ob deren Berücksichtigung für die Untersuchung von Lehr- und Lernprozessen im Geographieunterricht sinnvoll ist. Hierzu werden erste Ergebnisse einer qualitativ-rekonstruktiven Studie mit Lehramtsstudierenden präsentiert und reflektiert, welche u.a. auf enge Grenzen der Förderbarkeit des
Kompetenzbereichs Bewertung/Beurteilung hinweisen.

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