Authentizität beim Lernen – Eine empirische Untersuchung zur Vermittlung des globalen Klimawandels im Geographieunterricht
DOI:
https://doi.org/10.18452/23368Schlagworte:
Geographische Bildung, Klimawandel, Authentizität, authentische Materialien, Schulbuchanalyse, Schülerinnen-/Schüler- und Lehrerinnen-/LehrerbefragungAbstract
In dieser Studie wird untersucht, in welchem Umfang Klimatologie und insbesondere der Klimawandel mit seinen natürlichen und anthropogenen Ursachen sowie möglichen Vorbeugemaßnahmen Eingang in den Geographieunterricht an deutschen Schulen findet. Der Fokus liegt auf der Verbreitung von authentischem Geographieunterricht. Authentizität wird in der Bedeutung von Originalität, Unverfälschtheit und Echtheit verwendet und authentische Unterrichtsmaterialien sind entsprechend solche, die nicht eigens für den Unterricht entworfen und verändert wurden. Als Grundlage für empirische Studien wird eine Schulbuchstudie auf Basis qualitativer Inhaltsanalyse durchgeführt, ergänzt durch eine Schülerinnen-/Schüler- und Lehrerinnen-/Lehrerbefragung mittels Fragebogen. In diesem Artikel werden die zentralen Ergebnisse der Studie sowie Implikationen und Ideen für den Einsatz authentischer Unterrichtsmaterialien und -objekte in einem klimatologisch ausgerichteten Geographieunterricht vorgestellt. In den untersuchten Schulbüchern und Schulen werden Aspekte des Klimawandels nicht in einem Umfang berücksichtig, der Schülerinnen und Schülern den Erwerb professioneller Kompetenzen im Umgang mit dem Klimawandel ermöglichen würde. Ebenso wurde festgestellt, dass authentische, methodische Vorgehensweisen bisher kaum Eingang in den klimatologischen Geographieunterricht finden.
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