Empirische Evidenzen der Lehrerfortbildungsforschung und daraus resultierende Empfehlungen für die Geographiedidaktik

Autor/innen

  • Janis Fögele
  • Rainer Mehren

DOI:

https://doi.org/10.18452/23323

Schlagworte:

Lehrerfortbildungen, Bildungsforschung, Theorie-Praxis-Problem, Design Based Research

Abstract

Wesentliche Weiterentwicklungen innerhalb der Geographiedidaktik sowie die regelmäßig kritisierte, verzögerte Diffusion didaktischer Innovationen in die Schulpraxis, verdeutlichen zunehmend die Bedeutsamkeit der dritten Phase der Lehrerbildung. In diesem Zusammenhang werden die bislang geringe Wirksamkeit von Lehrerfortbildungen und eine Kluft zwischen Unterrichtspraxis und verfügbaren theoretischen Konzepten hervorgehoben. Im Rahmen dieses Beitrags sollen Wege zur Bewältigung dieser Herausforderungen aufgezeigt werden. Dazu werden zunächst vier mögliche Ebenen der Wirksamkeit von Lehrerfortbildungen systematisiert und in ein Rahmenmodell eingeordnet. Im Sinne eines Angebots-Nutzungs-Modells spielen dabei neben den Gestaltungsmerkmalen der Fortbildungsmaßnahmen auch die kontextuellen Bedingungen und individuelle Merkmale der Lehrkräfte eine Rolle. Kern der vorliegenden Arbeit ist es, Möglichkeiten für die erfolgreiche Gestaltung von Lehrerfortbildungsmaßnahmen aufzuzeigen. Auf Grundlage einer ausführlichen Analyse empirischer Studien zur Lehrerbildung werden zehn evidenzbasierte Merkmale effektiver Lehrerfortbildungen im Detail präsentiert. Abschließend werden daraus einige Schlüsse für die geographiedidaktischeForschung und die Praxis der Ausbildung von Geographielehrkräften abgeleitet.

Downloads

Veröffentlicht

30. Juni 2015

Zitationsvorschlag

Fögele, J., & Mehren, R. (2015). Empirische Evidenzen der Lehrerfortbildungsforschung und daraus resultierende Empfehlungen für die Geographiedidaktik. Zeitschrift für Geographiedidaktik (ZGD), 43(2), 81–106. https://doi.org/10.18452/23323

Ausgabe

Rubrik

Artikel