Umweltbildung und Indigenes Wissen in Neukaledonischen Geographieschulbüchern

Autor/innen

  • Angélique Stastny
  • Matthias Kowasch Pädagogische Hochschule Steiermark

DOI:

https://doi.org/10.18452/25711

Schlagworte:

Indigenes Umweltwissen, Kanak-Kulturen, Geographieunterricht, Schulbücher

Abstract

Dieser Artikel untersucht, wie Indigenes Ökologisches Wissen (IEK) und nachhaltige Entwicklung in neukaledonischen Geographieschulbüchern und Lehrplänen dargestellt werden. Unsere Fallstudie zeigt, dass staatlich gelenkte Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung oft mit impliziten neoliberalen Werten und dem Paradigma des Wirtschaftswachstums verbunden ist, und Wissen und kulturelle Praktiken der indigenen Kanak marginalisiert werden. IEK besitzt eine starke Verwurzelung in Land, Meer und der Ressourcen-Governance. Es ist daher notwendig, das ökologische Wissen der Kanak über die derzeitigen institutionellen Grenzen hinaus zu denken. Wir sind der Meinung, dass sozio-kulturelle Prinzipien, Werte und ökologisches Wissen der Kanak-Kulturen einen angemessenen Platz in der Schulbildung finden sollten.

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Veröffentlicht

25. Januar 2023

Zitationsvorschlag

Stastny, A., & Kowasch, M. (2023). Umweltbildung und Indigenes Wissen in Neukaledonischen Geographieschulbüchern. Zeitschrift für Geographiedidaktik (ZGD), 50(2), 82–97. https://doi.org/10.18452/25711

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Rubrik

Artikel