Verstehen auf der Grundlage von Erfahrung – Wie mithilfe der Theorie des erfahrungsbasierten Verstehens typische Lernschwierigkeiten in geowissenschaftlichen Kontexten interpretiert und prognostiziert werden können

Autor/innen

  • Dominik Conrad
  • Thomas Basten
  • Dirk Felzmann

DOI:

https://doi.org/10.18452/23986

Schlagworte:

Erfahrungsbasiertes Verstehen, Schülervorstellungen, Geowissenschaften, Conceptual Change, Lernschwierigkeiten

Abstract

Die Kenntnis domänenspezifischer Kategorien von Lernschwierigkeiten stellt ein wertvolles Wissen zur Planung von Unterricht dar. Cheek (2010) sieht eine zentrale Lernschwierigkeit beim Verständnis geowissenschaftlicher Sachverhalte in der unangemessenen Übertragung von Alltagswissen auf geowissenschaftliche Phänomene. Die Theorie des erfahrungsbasierten Verstehens bietet einen geeigneten Rahmen, um diesen unangemessenen Transfer zu erklären und zu systematisieren. In dem vorliegenden Artikel wurden Spezifika geowissenschaftlicher Sachverhalte herausgearbeitet und mit der Theorie des erfahrungsbasierten Verstehens in Beziehung gesetzt. Hierbei wurden deduktiv vier Hypothesen zu Kategorien von Lernschwierigkeiten in geowissenschaftlichen Kontexten entwickelt. Unter der Fragestellung, ob diese vier deduktiv entwickelten Kategorien geeignet sind Lernschwierigkeiten von Schülern zu erklären, wurden drei geographiedidaktische Forschungsarbeiten reanalysiert. Hierbei handelt es sich um Studien über Schülervorstellungen zu den Themenbereichen Plattentektonik, Passatkreislauf sowie Gletscher und Eiszeiten. Die Kategorien von Lernschwierigkeiten können eine Grundlage bei der Erstellung didaktischer Leitlinien bilden.

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Veröffentlicht

30. September 2014

Zitationsvorschlag

Conrad, D., Basten, T., & Felzmann, D. (2014). Verstehen auf der Grundlage von Erfahrung – Wie mithilfe der Theorie des erfahrungsbasierten Verstehens typische Lernschwierigkeiten in geowissenschaftlichen Kontexten interpretiert und prognostiziert werden können. Zeitschrift für Geographiedidaktik (ZGD), 42(3), 147–177. https://doi.org/10.18452/23986

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Artikel