Mehr als ein Leben für die Geographiedidaktik. Laudatio für Ingrid Hemmer

Abstract

Wer Ingrid Hemmer ein Jahr nach ihrer offiziellen Verabschiedung aus dem aktiven Dienst erlebt, wird in ihrem Einsatz für die Geographiedidaktik kaum einen Unterschied zu früheren Zeiten wahrnehmen; der Alltag ist nach wie vor geprägt von Forschungsprojekten, Kooperationen und Publikationen, der Betreuung von Doktorandinnen und Doktoranden, Lehrerfortbildungen sowie einem unermesslichen fachpolitischen Engagement. Bei einer derartigen, die üblichen Maßstäbe überschreitenden Leidenschaft für ein Fach drängen sich einzelne Fragen geradezu auf: Woher rührt diese Begeisterung für die Geographiedidaktik? Weshalb liegen ihr bestimmte Themen (wie z.B. die Bildung für Nachhaltige Entwicklung) ganz besonders am Herzen? Worin begründen sich ihre hohe fachpolitische Sensibilität und Durchsetzungskraft?