Karten und Progression in der Kartenkompetenz in der Grundschule im internationalen Vergleich

Autor/innen

  • Péter Bagoly-Simó
  • Jaume Binimelis

DOI:

https://doi.org/10.18452/25367

Schlagworte:

Kartenkompetenz, Geographie, Grundschule, Schulbuch

Abstract

Dieser Beitrag geht der Frage nach, wie Schulbücher der Grundschule Karten einführen und die Progression in der Erlangung einer Kartenkompetenz implementieren. In Anlehnung an das Modell der Kartenkompetenz (Hemmer et al. 2010), wurde ein Mixed-Methods-Ansatz gewählt, um zwölf katalanische (Ciènces Socials) und vier Berliner (Sachunterricht) Grundschulbücher zu analysieren. Die Ergebnisse deuten auf eine allgemeine Erosion des kartographischen Inhalts hin, der von einer sehr heterogenen Kartengrundlage getragen wird. Die Aufgaben zur Förderung der Kartenkompetenz folgen keiner erkennbaren Progression. Dabei liegt der Schwerpunkt oft im Bereich des Dekodierens und der Kartenproduktion. Karteninterpretation und -evaluation fanden in keinem der analysierten Schulbücher Berücksichtigung. Die wesentlichen Unterschiede liegen in der Chronologie, Typologie und Hierarchie der Karten und Kartenkompetenz fördernden Aufgaben.

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Veröffentlicht

25. Oktober 2022 — aktualisiert am 25. Oktober 2022

Zitationsvorschlag

Bagoly-Simó, P., & Binimelis, J. (2022). Karten und Progression in der Kartenkompetenz in der Grundschule im internationalen Vergleich. Zeitschrift für Geographiedidaktik (ZGD), 49(4), 211–227. https://doi.org/10.18452/25367

Ausgabe

Rubrik

Artikel