Erfassung und Entwicklung von Systemkompetenz – Empirische Befunde zu Kompetenzstruktur und Förderbarkeit durch den Einsatz analoger und digitaler Modelle
DOI:
https://doi.org/10.18452/21389Schlagworte:
Systemkompetenz, Interventionsstudie, Testentwicklung, Kompetenzstruktur, BodenerosionsmodelleAbstract
Die Herausforderungen im Kontext des globalen Wandels erfordern eine kompetente Beurteilung des Verhaltens komplexer dynamischer Mensch-Umwelt-Systeme (Systemkompetenz). Die vorgestellte empirische Vergleichsstudie untersucht im experimentellen Prä-Post-Test-Design die Veränderung der Systemkompetenz von Schülerinnen und Schülern (Klassenstufe 10-12) am Themenbeispiel Bodenerosion durch die Arbeit mit (1) analogen bzw. (2) digitalen Modellen sowie (3) einer Kombination beider Zugänge. Ein auf Grundlage des heuristischen Freiburger Systemkompetenzstrukturmodells (Rieß, Schuler & Hörsch, 2015) entwickelter Kompetenztest konnte validiert und dessen vierdimensionale Struktur faktorenanalytisch fundiert werden. Die Stichprobe der Hauptstudie (n=203) wurde varianzanalytisch untersucht: Bei gleichem Zeitaufwand führt der kombinierte Einsatz analoger und digitaler Modelle zur Erarbeitung der komplexen Dynamik von Bodenerosion zu einer signifikant besseren Förderung der Systemkompetenz von Schülerinnen und Schülern als der alleinige Einsatz digitaler Modelle.
Downloads
Veröffentlicht
Zitationsvorschlag
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Copyright (c) 2020 Zeitschrift für Geographiedidaktik - ZGD
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International.