Erfassung und Entwicklung von Systemkompetenz – Empirische Befunde zu Kompetenzstruktur und Förderbarkeit durch den Einsatz analoger und digitaler Modelle

Autor/innen

  • Svenja Brockmüller Universität Koblenz-Landau, Institut für naturwissenschaftliche Bildung, AG Geographiedidaktik
  • Alexander Siegmund Pädagogische Hochschule Heidelberg

DOI:

https://doi.org/10.18452/21389

Schlagworte:

Systemkompetenz, Interventionsstudie, Testentwicklung, Kompetenzstruktur, Bodenerosionsmodelle

Abstract

Die Herausforderungen im Kontext des globalen Wandels erfordern eine kompetente Beurteilung des Verhaltens komplexer dynamischer Mensch-Umwelt-Systeme (Systemkompetenz). Die vorgestellte empirische Vergleichsstudie untersucht im experimentellen Prä-Post-Test-Design die Veränderung der Systemkompetenz von Schülerinnen und Schülern (Klassenstufe 10-12) am Themenbeispiel Bodenerosion durch die Arbeit mit (1) analogen bzw. (2) digitalen Modellen sowie (3) einer Kombination beider Zugänge. Ein auf Grundlage des heuristischen Freiburger Systemkompetenzstrukturmodells (Rieß, Schuler & Hörsch, 2015) entwickelter Kompetenztest konnte validiert und dessen vierdimensionale Struktur faktorenanalytisch fundiert werden. Die Stichprobe der Hauptstudie (n=203) wurde varianzanalytisch untersucht: Bei gleichem Zeitaufwand führt der kombinierte Einsatz analoger und digitaler Modelle zur Erarbeitung der komplexen Dynamik von Bodenerosion zu einer signifikant besseren Förderung der Systemkompetenz von Schülerinnen und Schülern als der alleinige Einsatz digitaler Modelle.

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Veröffentlicht

26. Mai 2020

Zitationsvorschlag

Brockmüller, S., & Siegmund, A. (2020). Erfassung und Entwicklung von Systemkompetenz – Empirische Befunde zu Kompetenzstruktur und Förderbarkeit durch den Einsatz analoger und digitaler Modelle. Zeitschrift für Geographiedidaktik (ZGD), 48(1), 31–49. https://doi.org/10.18452/21389

Ausgabe

Rubrik

Research Article